Berlin:Mit Messer vor der Synagoge

Ein Mann hat in Berlin-Mitte die Absperrung vor der Neuen Synagoge überwunden und ein Messer gezogen. Mitarbeiter des Objektschutzes hätten daraufhin ihre Dienstwaffen gezogen und den 23-Jährigen aufgefordert, die Waffe fallen zu lassen, teilte die Polizei am Samstag mit. Nachdem dieser sich am Freitag weigerte, setzten Unterstützungskräfte Pfefferspray ein und überwältigten den Mann. Den Angaben nach ließ sich sein Motiv zunächst nicht klären. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurden mehrere elektronische Geräte und Unterlagen beschlagnahmt.

© SZ vom 07.10.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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