Großbaustelle in Penzberg:Das Wellenbad ist jetzt ein Cabrio

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Der Abbruch das maroden Schwimmbads in Penzberg schreitet schnell voran - auch das Dach ist schon weg

Am Ende durften noch einmal Terrier, Pinscher und Border Collies im Schwimmbecken planschen - es war Hundebadetag. Danach war Schluss im alten Penzberger Wellenbad. Seit Mitte September laufen dort nun die Abrissarbeiten. Eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Schwimmbads hatten die örtlichen Stadtwerke nicht mehr für sinnvoll erachtet. Deswegen wird das alte Bauwerk nun nahezu restlos plattgemacht. Bis Ende 2021 soll an gleicher Stelle dann ein neues Familienbad für rund 20 Millionen Euro entstehen.

Das marode Penzberger Wellenbad wird momentan abgebrochen. Ende Oktober soll das Gelände leer geräumt sein. (Foto: Manfred Neubauer)

Als erstes abgerissen wurden der Saunabereich und das Foyer. Seit Anfang der Woche kann man dem Bad nun aber auch von oben in die Eingeweide schauen: Das Dach ist weg, das hellblau geflieste Schwimmbecken, in dem Gäste früher ihre Bahnen zogen, liegt frei. Mehrere schwere Bagger sind auf dem Gelände nun dabei, auch noch den Rest des Wellenbads abzubrechen. Bereits Ende Oktober soll das Grundstück an der Seeshaupter Straße in Penzberg dann für den Neubau zur Verfügung stehen. Vom der alten Badeanstalt wird dann nur ein kleiner Teil des ehemaligen Schwimmbeckens übrig bleiben - dieser soll als Wasserspeicher für die Baustelle genutzt werden.

Das hellblau geflieste Schwimmbecken liegt bereits frei. Ein Teil davon wird für die künftige Baustelle als Wasserspeicher erhalten bleiben. (Foto: Manfred Neubauer)

Mit dem Bau für das neue Hallenbad soll dann im Dezember begonnen werden. Anders als der frühere Bau wird es kein Wellenbad mehr sein - es wird als Sport- und Familienbad firmieren. Man kann sich dort also nicht mehr in die berühmte Welle werfen. Dafür soll es aber eine große Röhrenrutsche geben. Und auch der Sauna- und Wellnessbereich wird den Planungen zufolge deutlich größer ausfallen als im alten Bad. Hunde haben dort dann freilich keinen Zutritt mehr. Das war nur eine Ausnahme bei der Abrissparty.

© SZ vom 10.10.2019 / zif - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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