Promis der Woche:Wenn Ed Sheeran bei Prinz Harry klingelt

Prinz Harry veröffentlicht Videoclip mit Ed Sheeran

Zwei Rotschöpfe mit gemeinsamer Mission: Prinz Harry veröffentlicht einen Videoclip mit Ed Sheeran.

(Foto: dpa)

Dann macht es natürlich nicht einfach nur "Dingdong". Außerdem in der royalen Sonderausgabe der Promis der Woche: Eine Verlobung, ein Deutschlandbesuch und ein Fast-Faustkampf um eine Prinzessin.

Prinz Harry bekommt Besuch

Eines können sich die Briten auch nach dem Brexit sicher sein: Die Royals werden ein Exportschlager bleiben. Nicht unerheblichen Anteil daran hat die britische Yellowpress, die bekanntlich wenig zimperlich ist. Das soll jüngst mal wieder Prinz Harry zu spüren bekommen haben. Der Duke of Sussex hat die Verlage der beiden großen Boulevardblätter Sun und Mirror verklagt, seine Mailbox gehackt und Nachrichten abgehört zu haben. Die Klagen gegen die heimische Klatschpresse bedeuten aber nicht, dass Harry nicht prinzipiell bereit wäre, Dinge von sich preiszugeben. Das beweist ein Clip, den er auf Instagram teilte.

Darin ist zu sehen, wie der Popsänger Ed Sheeran an Harrys Tür klingelt. Es ertönt - kein Witz - die britische Nationalhymne, bevor der Prinz öffnet. Dann bricht das Video ab, ein Folgeclip lüftet das Geheimnis: Es handelt sich nicht um einen spontanen Besuch unter Freunden und es geht auch nicht um die gemeinsamen Sorgen Rothaariger, wie Sheeran zunächst witzelt. "Ich habe das Gefühl, es ist Zeit aufzustehen und zu sagen: Wir werden das nicht mehr ertragen. Wir sind rothaarig - und wir werden kämpfen", sagt er. Da fällt ihm Harry ins Wort: "Ich glaube, es gibt ein Missverständnis." Es gehe nicht um die Stigmatisierung Rothaariger, sondern um psychisch Kranke. Am Donnerstag war nämlich "World Mental Health Day", Tag der psychischen Gesundheit, für den sich beide Männer engagieren.

Sehr löblich! Dass das Haus, in dem der Clip entstanden ist, Berichten nach nicht Harry echtes Zuhause ist, dafür dürften die meisten wohl Verständnis haben. Folglich ist "God save the Queen" wohl auch nicht der Ton seiner Klingel. Schade eigentlich.

James Middleton hat sich verlobt

Erinnert sich jemand noch an Brangelina? Und jetzt? Jetzt gibt es Jalizee. Dahinter stecken James Middleton und seine Freundin Alizee Thevenet. Middleton ist vor allem bekannt als der Bruder von Pippa Matthews und Herzogin Kate. Auf Instagram zeigt Middleton ein Foto, auf dem er mit Thevenet vor einer Bergkulisse verliebt kuschelt. Ein silberner Ring mit blauem Stein an ihrer linken Hand und die Sätze "Sie hat ja gesagt. Unser Geheimnis ist raus" machen den Anlass des Posts deutlich. Dazu gibt es den Hashtag #jalizee. Das klingt doch schon einmal vielversprechend.

Wann die Hochzeit steigen soll, ist allerdings noch nicht bekannt. James ist der einzige Spross des Unternehmerehepaares Carole Elizabeth und Michael Francis Middelton, der noch nicht verheiratet ist. Seine Schwester Kate ist seit 2011 mit Prinz William verheiratet, seine Schwester Pippa gab im Mai 2017 dem Investmentbanker James Matthews das Ja-Wort.

Elton John plaudert über Verehrer von Lady Diana

ELTON JOHN

Elton John bei der Trauerfeier von Lady Diana.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PR)

Elton John wird wohl ewig mit den Royals verbunden sein. Seine Version von "Candle In The Wind", die er bei der Trauerfeier für seine enge Freundin Lady Diana sang, ist unvergessen. Nun erscheint die Autobiografie des britischen Sängers. Und in der plaudert er darüber, was er mit Diana alles erlebt hat. Zum Beispiel das Balzgehabe zweier Hollywood-Größen um die Gunst der Prinzessin.

Demnach waren Richard Gere und Sylvester Stallone bei einer Dinnerparty beide sehr angetan von Lady Di, wobei sich die Prinzessin eher für den charmanten Gere als für den Rocky-Darsteller Stallone interessiert haben soll. Es soll sogar beinahe zu einem Faustkampf der beiden gekommen sein. Stallone habe irgendwann aufgegeben und wutentbrannt das Haus verlassen. "Ich wäre nie hergekommen, wenn ich gewusst hätte, dass dieser beschissene Märchenprinz hier sein würde", zitiert John "Sly" Stallone in seinem Buch.

Das schwedische Königshaus schrumpft

Prinzessin Madeleine von Schweden und Familie

Die Nachkommen der schwedischen Prinzessin Madeleine, hier mit Ehemann Christopher O'Neill und ihren Kindern, werden künftig keine Königlichen Hoheiten mehr sein.

(Foto: Henrik Montgomery/dpa)

Die Mehrheit der Hofberichterstatter in Schweden rang erst einmal nach Luft, als die Nachricht bekannt wurde: König Carl XVI. Gustaf schrumpft das Königshaus. Von nun an werden die Kinder seiner beiden später geborenen Kinder keine "Königlichen Hoheiten" mehr sein, also der Nachwuchs von Carl Philip (verheiratet mit Prinzessin Sofia, einem ehemaligen Model) und von Madeleine (verheiratet mit Christopher O'Neill, einem britisch-amerikanischen Finanzinvestor). Die beiden haben insgesamt fünf kleine Kinder, die künftig als "gewöhnliche" Bürger behandelt werden, an der Thronfolge ändert das nichts.

Das kann man als Rauswurf verstehen - oder als Befreiung. Denn die Folge ist nicht nur, dass die Königskinder in Zukunft ihren Lebensunterhalt nicht mehr vom Staat und somit vom Steuerzahler bezahlt bekommen, sondern auch, dass sie endlich machen können, was Kinder eben gerne so tun. Sich schmutzig machen zum Beispiel oder frech sein, statt bei langweiligen offiziellen Anlässen nett für Pressefotografen zu lächeln und süß aussehen zu müssen. Und so schrieb Prinzessin Madeleine denn auch auf Instagram: "Chris und ich denken, dass es gut ist, dass unsere Kinder jetzt die Möglichkeit erhalten, in Zukunft ihr eigenes Leben als Privatpersonen zu entwickeln."

Kronprinzessin auf Deutschlandbesuch

Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit

Kommt nach Deutschland: Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit.

(Foto: dpa)

Dass auch Kronprinzessinnen nicht immer ein Vorzeigeleben geführt haben, hat Mette-Marit kürzlich in einem Interview offengelegt. "Als Kind war ich zurückhaltend und viel allein", sagte sie der Zeitung Die Welt, "und auch etwas seltsam". So habe sie häufig in einer Hängematte gelegen und sich einfach die Blätter im Baum angeschaut. "Wenn ich aus der Schule kam, hörte ich mir ein Don-Quichotte-Musical an, das es damals gab. Ich kann es immer noch halb auswendig!"

Jeden Sonntag habe das Fernsehen zudem eine dreistündige Matinee mit Ballett, Oper und klassischer Musik ausgestrahlt, erzählte die Frau von Kronprinz Haakon. Außerdem liebe sie Bücher. Diese Sehnsucht nach etwas anderem "hat wohl damals meine Leidenschaft fürs Leben entzündet", so Mette-Marit.

Wie viel Zeit sie wohl als Kronprinzessin hat, solche Sehnsüchte noch auszuleben? Jetzt kommt sie auf jeden Fall erst einmal nach Deutschland - und wird auch hier einige Zeit mit Büchern verbringen. Gemeinsam mit Kronprinz Haakon will sie am Freitagabend eine Ausstellung mit Arbeiten des norwegischen Malers Edvard Munch in Düsseldorf eröffnen. Dann geht es weiter zur Buchmesse nach Frankfurt, wo Norwegen Gastland ist. Und vielleicht kommt sie dort sogar zum Lesen.

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