USA:Geplantes Hard-Rock-Hotel in New Orleans eingestürzt

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Ein Luftbild zeigt die Baustelle des Hard Rock Hotels in New Orleans nach dem Unglück. (Foto: AP)

Auf der Baustelle ist ein Teil des Gebäudes plötzlich abgesackt und auf die Straße heruntergekippt. Mindestens ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen.

Beim teilweisen Einsturz eines geplanten Hard-Rock-Hotels in New Orleans sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person wird noch vermisst, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Mehrere Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es bei einer Pressekonferenz im Beisein des Gouverneurs von Louisiana, John Bel Edwards. Die Einsatzkräfte mussten ihren Such- und Rettungseinsatz in der Nacht zu Sonntag (Ortszeit) jedoch wegen Sicherheitsrisiken unterbrechen. Den Behörden zufolge wurden 18 Personen ins Krankenhaus gebracht, einige weitere lieferten sich selbst ein.

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Das im Bau befindliche Hotel war nach dem Einsturz in großen Teilen instabil, ebenso einer von zwei über dem Gebäude hängenden Kränen. Weitere Gebäude neben dem Hotel, das nah am historischen French Quarter von New Orleans steht, wurden evakuiert. Auf Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken war zu sehen, dass obere Stockwerke auf einer Seite des Baus heruntergesackt waren. Die Einsatzkräfte riefen Personen in der Umgebung auf, sich von der Unglücksstelle fernzuhalten. Angrenzende Straßen wurden gesperrt. Der Grund für den Einsturz war zunächst unklar.

Der Hotelgast Michael Arbeiter aus München konnte das Geschehene nicht fassen. Er habe gerade geduscht, als sein Zimmer angefangen habe zu beben, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Zum Glück sei das nicht ein weiteres 9/11 gewesen, sagte der 30-Jährige. Die Restaurant- und Hotelkette Hard Rock International war eigenen Angaben nach nicht in die Bauarbeiten eingebunden. Man habe lediglich eine Lizenzvereinbarung mit dem Gebäudebesitzer Kailas Companies gehabt. Auch das von Hard Rock genannte zuständige Bauunternehmen Citadel Builders machte keine Angaben zur möglichen Einsturzursache. Den Angehörigen der Toten sowie den Verletzten sprach es sein Mitgefühl aus.

© SZ.de/dpa/ap/aner - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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