Geburt:Papa darf bleiben

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Chefärztin Helen Budiman zeigt eines der drei Familienzimmer auf der Frauenstation. (Foto: Sybille Föll/oh)

Die Kreisklinik bietet jetzt neue Räume für Wöchnerinnen und Platz für die ganze Familie

Steigende Geburtenzahlen an der Kreisklinik Ebersberg erfordern nicht nur mehr Platz sowie moderne, familienfreundliche und helle Räume, sondern zusätzlich weitere Neuerungen für die Geburtshilfe. Dazu zählt neben dem Angebot einer Yoga-Geburtsvorbereitung aktuell der Aufbau einer zweiten Schichtbesetzung bei den Hebammen zur Teamstärkung für eine individuelle Betreuung bei der Geburt.

Die optisch größte Veränderung ist der Umzug der Abteilung in neue Räume für die Gynäkologie und Geburtshilfe. Gleich im Eingangsbereich der Station wird man von freundlichen Pflegemitarbeitern empfangen. So haben die Patientinnen und werdenden Mütter sofort einen Ansprechpartner für ihre Fragen.

Im neuen Bereich zweigen zwei parallel verlaufende Gänge ab. Rechts für die Gynäkologie und das Brustzentrum in einem zarten Rosa, links für die Geburtshilfe in Himmelblau. Sie münden in einen weitläufigen, gemeinsamen Aufenthaltsraum mit einer Kaffee-Theke und einer wunderschönen Aussicht nach Süden in die Alpen. Morgens wird hier als besonderer Service ein Frühstücks-Buffet angeboten.

"Die jetzt möglich gewordene Aufteilung in zwei Bereiche hat den Vorteil, dass gynäkologische Patientinnen zum Beispiel nach einer Operation mehr Ruhe haben. Dennoch können sich alle Frauen treffen und miteinander ins Gespräch kommen", erklärt Chefärztin Helen Budiman.

Die Station hat nun zwei Betten mehr für Patientinnen der Gynäkologie und des Brustzentrums, ein weiteres Zimmer für Wöchnerinnen und ein zusätzliches Familienzimmer, so dass von diesen jetzt insgesamt drei zur Verfügung stehen. Die Familienzimmer sind großräumig, mit einem Doppelbett, einem bequemen Sessel für den Vater, einem Tisch, einer Wickelkommode, einem Flat-TV und viel Stauraum ausgestattet. Bodentiefe Verglasungen sorgen für Helligkeit und erlauben den Ausblick auf begrünte Dachterrassen und das Alpenpanorama. In der Geburtshilfe gibt es keine Dreibettzimmer mehr, alles sind Ein- oder Zweibettzimmer.

Mit dem Umzug trägt die Klinik dem Wunsch vieler werdender Mütter nach Komfort und der Möglichkeit, das neue Babyglück mit dem Vater gemeinsam genießen zu können, Rechnung. Nach einer Spontangeburt verbringen Wöchnerinnen durchschnittlich drei Tage auf der Station, nach einem Kaiserschnitt durchschnittlich fünf Tage. "Viele Familien sind froh, wenn sie sich in den ersten Tagen nach der Geburt nicht ums Einkaufen, Kochen oder andere alltägliche Dinge kümmern müssen, sondern sich ganz auf ihr Kind konzentrieren können", so Budiman. "Zudem werden sie bei uns rundum betreut und beraten. Krankenschwestern und Hebammen zeigen den Eltern, wie man das Baby wäscht, wickelt, stillt und seinen Nabel versorgt", ergänzt Diana Bandevska, stellvertretende Stationsleiterin.

Werdende Eltern können beim monatlich stattfindenden Elternabend die schönen und familienfreundlichen Zimmer besichtigen. Termine gibt es unter www.klinik-ebe.de.

© SZ vom 21.10.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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