Osram:Widerstand 

Der österreichische Chip- und Sensorhersteller AMS muss auch bei seinem zweiten Anlauf zur Übernahme von Osram mit Gegenwind rechnen. Zwar steht der Vorstand des Münchner Lichtkonzerns dem Vorhaben wohlwollender gegenüber als vorher. Die Gewerkschaft IG Metall kündigte am Wochenende aber weiter Widerstand an. "Es entsteht der Eindruck, dass sich AMS total verrannt hat und dadurch bereit ist, unkalkulierbare Risiken einzugehen", erklärte der Gewerkschafter und Osram-Aufsichtsrat Klaus Abel. Die Finanzinvestoren Bain Capital und Advent setzen laut Insidern derweil auf ein erneutes Scheitern von AMS. Dessen Chef Alexander Everke hatte am Freitag für Ende des Monats eine erneute Offerte angekündigt.

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