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Seit fünf Tagen demonstrieren in Libanon Hunderttausende gegen die Regierung. Ging es anfänglich noch um neue Steuern, geht es inzwischen ganz allgemein um Korruption und Vetternwirtschaft im Land. Und jetzt fordern die Demonstranten gar den Rücktritt der gesamten Regierung.
Erstmals haben sich die Demonstranten über die Grenzen ihrer Partei und Religion zum Protest gegen die Regierung zusammengefunden, sagt die Redakteurin der SZ-Außenpolitik Dunja Ramadan. Ob die von Ministerpräsident Saad Hariri angekündigten Wirtschaftsreformen zur Befriedung führen, bleiben fraglich.
Weitere Meldungen: Bundesbank drängt auf Rente mit 70, Kurdische Milizen ziehen sich zurück.
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Libanon:Neue Einigkeit
Den Demonstranten geht es nicht um die Frage wer gegen wen, es geht um ein neues Wir. Das ist eine historische Zäsur, denn lange verhielt sich der Bürger seiner Religionsgruppe gegenüber loyaler als dem Staat.
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