FC Bayern:Rummenigge fordert zwei Siege in dieser Woche

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Karl-Heinz Rummenigge äußert sich nach dem Kovac-Aus (Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)
  • Nach der Trennung von Kovac nimmt der Bayern-Boss die Spieler in die Pflicht - und fordert zwei Siege gegen Piräus und Dortmund.
  • Interims-Coach Hansi Flick nennt er "im Moment genau den richtigen Mann".
  • Zudem kündigt Rummenigge an, dass Uli Hoeneß bei der Trainersuche weiter miteinbezogen sein werde.

Nach der Trennung von Trainer Niko Kovac erteilt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge einen Zwei-Siege-Auftrag an die Fußball-Profis des FC Bayern München. "Die Leistungen und auch die Resultate unserer Mannschaft haben in den vergangenen Wochen nicht den Erwartungen entsprochen. Wir haben jetzt eine wichtige Woche vor uns mit dem Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen Olympiakos Piräus, wo wir uns mit einem Sieg für das Achtelfinale qualifizieren wollen. Am Samstag erwartet uns dann mit dem deutschen Classico gegen Borussia Dortmund ein sehr wichtiges Spiel in der Bundesliga, das es auch zu gewinnen gilt", sagte Rummenigge am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Weniger konkret äußerte sich der 64-Jährige auf Nachfrage zur Neubesetzung des Cheftrainer-Postens, möglichen Kandidaten und einem Zeitfenster bei der Suche. Zu "Gerüchten und Spekulationen" nehme er keine Stellung, sagte Rummenigge. Zumindest gegen Piräus und den BVB soll der bisherige Kovac-Assistent Hansi Flick als Interimscoach fungieren. "Hansi Flick genießt unser Vertrauen, und ich denke, dass er im Moment genau der richtige Mann ist", erklärte Rummenigge. Zu einer möglichen längeren Chefzeit von Flick sagte er nichts.

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In den Auswahl- und Entscheidungsprozess bei der Trainersuche wird auch der in der kommenden Woche aus dem Präsidentenamt scheidende Uli Hoeneß einbezogen sein. "Ich möchte zunächst einmal festhalten, dass Uli Hoeneß, Hasan Salihamidzic und ich gemeinsam und einvernehmlich mit Niko Kovac entschieden haben, die Zusammenarbeit zu beenden", betonte Rummenigge: "Und auch in Zukunft werden Uli, Hasan und ich in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat wichtige Entscheidungen gemeinsam diskutieren und beschließen." Hoeneß wird auch nach der anstehenden Jahreshauptversammlung dem Kontrollgremium weiter angehören.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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