"Lichter für den Frieden - Gegen das Vergessen", so lautet das Motto einer Mahnwache, die der Kreisverband Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Unterstützung der Stadt Bad Tölz am Sonntag, 17. November, zum zweiten Mal veranstaltet. In diesem Jahr wird die Mahnwache interkonfessionell ergänzt, die in Tölz vertretenen Kirchengemeinden, der Mevlana-Moschee-Verein, die Altkatholischen Gemeinde und Vertreter des jüdischen Glaubens werden gemeinsam für den Frieden beten. Den Schwerpunkt hat der Volksbund auf das Aufstehen gegen Rassismus, Antiislamismus und Antisemitismus gelegt, wie der Kreisbeauftragte Florian Völler betont. Er wird mit dem Zweiten Bürgermeister Andreas Wiedemann durch die Veranstaltung führen, Schülerinnen und Schüler der Montessori-Schule Bad Tölz haben einen Beitrag vorbereitet. Begleitet wird die Veranstaltung durch eine Abordnung der Tölzer Stadtkapelle. Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der Friedensmahnwache 173 Grablichter für die gleiche die Gefallenen aus Tölz im Ersten Weltkrieg stellvertretend für alle Opfer von Krieg, Gewalt, Terror und Vertreibung symbolisch als Zeichen für den Frieden angezündet. Heuer werden Besucher gebeten, eigene Lichter mitzubringen, zum Beispiel St-Martins-Laternen. Denn aus rechtlichen Gründen dürfe bei der Veranstaltung kein offenes Feuer brennen, gibt Völler zu bedenken. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr am Winzerer-Denkmal.
Mit interkonfessionellem Gebet:Lichter für den Frieden
Der Volksbund und die Stadt Tölz veranstalten eine Mahnwache
© SZ vom 16.11.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema