Emmering:ÖDP will die Bauern retten

Podiumsdiskussion über die Zukunft der Landwirtschaft

Die ÖDP lädt ein zu einer Diskussion über die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft ein. Unter dem Motto "Rettet die Bauern!" diskutieren am Montag, 25. November, Sepp Unglert von der Bauernquelle, der Naturlandbauer Robert Reichlmayr, Rita Multerer und Alfred Wagner von der Solidargemeinschaft Brucker Land, Hans Zacherl vom Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Biobauer Johann Märkl sowie Johann Schamberger vom Bund Deutscher Milchviehalter (BDM) über die Perspektiven der bayerischen Bauern. Moderiert wird das Gespräch von Kreisbäuerin Karin Sepp, die für die Liste ÖDP/parteifrei im Germeringer Stadtrat sitzt, und Max Keil, ÖDP-Kreisrat und Biolandwirt aus Puchheim. Es findet in Emmering beim "Alten Wirt", Bachwörth 2, statt und beginnt um 19.30 Uhr.

"Uns ist bewusst, dass derzeit viele Bauern keine Zukunftsperspektive sehen", heißt es in der Einladung. Die Weltmarktorientierung habe vernünftige bäuerliche Wirtschaftsweisen zerstört. "Ein weiteres Bauernsterben ist für unsere Gesellschaft eine Katastrophe", heißt es weiter, Landschafts- und Naturschutz wären für die öffentliche Hand unbezahlbar. "Bei der Nahrungsmittelversorgung hängen wir sowieso schon am Tropf der Discounter. Wir müssen handeln." Die bäuerlich strukturierte Landwirtschaft könne nur überleben, wenn sie viele verlässliche Partner in der Gesellschaft habe. Die Gesprächsrunde solle "wieder mehr gegenseitiges Verständnis erzeugen". Die ÖDP hatte das erfolgreiche Volksbegehren "Rettet die Bienen" zum Erhalt der Artenvielfalt angestoßen. Viele Landwirte fühlen sich dadurch an den Pranger gestellt. Das ist den Organisatoren der Gesprächsrunde durchaus bewusst. "Leider wurden die bayerischen Bauern, die ja überwiegend für und mit der Kulturlandschaft arbeiten, von diesem Paradigmenwechsel fast überrollt", heißt es in der Einladung.

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