Gilching:Unfall nach Niesattacke

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Total demoliert worden ist das Fahrzeug eines 42-Jährigen, der nach einer Niesattacke die Kontrolle über seinen Pkw verlor und auf der A96 gegen einen liegengebliebenen Sattelschlepper prallte.

(Foto: Feuerwehr Gilching)

Weil er plötzlich niesen muss, verliert ein 42 Jahre alter Mann am Dienstagabend auf der A96 die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidiert mit einem Lastwagen. Die Autobahn bleibt eineinhalb Stunden gesperrt.

Von Carolin Fries

Weil er während der Fahrt stark niesen musste und dabei mit seinem Wagen von der Fahrbahn abkam, hat ein Autofahrer am Dienstagabend einen folgenschweren Unfall auf der Autobahn A 96 verursacht. Der 42-Jährige fuhr gegen 18 Uhr an der Anschlussstelle Oberpfaffenhofen auf die Autobahn in Richtung Lindau auf. Dort war kurz zuvor am Ende des Beschleunigungsstreifens der Sattelschlepper eines 39 Jahre alten Mannes mit Motorproblemen liegen geblieben. Der Autofahrer erkannte den Lastwagen und wechselte rechtzeitig auf die Hauptfahrbahn - musste dann aber plötzlich niesen, wie er später erklärte. Die Polizei spricht von "zwei Pechvögeln" im Feierabendabendverkehr.

Er geriet mit seinem Wagen leicht nach rechts und stieß mit der rechten Fahrzeugseite gegen die linke Heckseite des Sattelaufliegers. Das Auto drehte sich, stieß noch einmal seitlich gegen den Sattelauflieger und kam "so unglücklich auf den beiden Fahrstreifen der Hauptfahrbahn zum Stehen, dass eine Durchfahrt für die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mehr möglich war", wie es im Bericht der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck heißt.

Der 42 Jahre alte Autofahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 40 000 Euro, den Schaden am Lastwagen schätzt die Polizei auf etwa 7000 Euro. Die Fahrbahn blieb für eineinhalb Stunden komplett gesperrt, dann gelang es den Feuerwehren aus Gilching, Oberpfaffenhofen und Unterpfaffenhofen, das kaputte Auto soweit zur Seite zu ziehen, dass die linke Spur wieder befahrbar war. Erst gegen 20.30 Uhr war die Unfallstelle dann komplett geräumt und der Rückstau konnte sich auflösen.

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