In Penzberg:Pegida-Demo und Gegenbewegung

Die Polizei rüstet sich für den Besuch von Bundespräsident Steinmeier

Die Polizei hält sich bedeckt. Aus einsatztaktischen Gründen wolle man nicht in Details gehen, heißt es im Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Nur so viel sei verraten: Wenn am Montag, 2. Dezember, die Organisation Pegida gegen den Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bei der Islamischen Gemeinde in Penzberg protestiert, werden ausreichend Einsatzkräfte anwesend sein, um einen friedlichen Verlauf zu garantieren, sagt Sprecher Alexander Huber.

Das Landratsamt Weilheim-Schongau hat die Demonstration genehmigt. Ebenso wie die Gegenveranstaltung, zu der die Penzberger SPD unter dem Motto "Penzberg ist bunt!" aufruft. Beide Bescheide seien "rausgegangen", so eine Sprecherin der Kreisbehörde. Vorab gab es ein Kooperationsgespräch mit allen Beteiligten. "Das ist im Einvernehmen verlaufen."

Heißt, dass Pegida im Bereich Stegfilzstraße/Bichler Straße demonstriert. Die SPD versammelt ihre Anhänger im Bereich der Bürgermeister-Rummer-Straße/ Bichler Straße - beide Seiten jeweils mit Blickkontakt zur Moschee an der Bichler Straße.

Wie die Stadt Penzberg mitteilt, ist am Montag, 2. Dezember, eine Sperrung der Staatsstraße 2063 in der Zeit von 8 bis 14 Uhr zwischen der Einmündung Bichler Straße und dem Abzweig nach Edenhof aus sicherheitsrechtlichen Gründen notwendig. Der Verkehr wird großräumig über die Bundesstraße 472 umgeleitet. Wegweiser an der B 472 und im Stadtgebiet werden aufgestellt.

Auch innerstädtisch kommt es zu Straßensperrungen. So ist die Einfahrt in die Staatsstraße 2063 aus folgenden Straßen nicht möglich: Bürgermeister-Rummer-Straße, Stegfilzstraße, Oskar-von-Miller-Straße, Fraunhofer Straße, Parkplatz Kleingartensiedlung Stegfilz sowie die Anfahrt in das Gewerbegebiet an der Bichler Straße. Lieferungen, Kundenverkehr und ähnliches seien in diesem Zeitraum nicht möglich, betont die Stadt. Der Rettungsdienst sei gewährleistet.

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