München heute:MVV führt 365-Euro-Ticket ein / Frau wehrt sich gegen Vergewaltigung

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Ab dem neuen Ausbildungsjahr 2020 soll es ein 365-Euro-Jahreskarte für Schüler und Auszubildende geben. (Foto: Johannes Simon)

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Von Andreas Schubert

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt mit dem Auto in der Münchner Innenstadt unterwegs war. Denn das Zentrum ist mit Bus und U-Bahn sehr gut zu erreichen.

Anders sieht es aus, wenn wir einen Ausflug ins Grüne machen. Da setzen wir halt dann doch auf den guten alten Wagen, denn vor allem am Wochenende kommt man im Umland mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr, sehr langsam vorwärts.

Doch der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund reagiert und baut sein Angebot nach und nach aus. So sollen die Menschen auch auf dem Land überzeugt werden, ihr Auto mal stehen zu lassen.

Nächstes Wochenende, zum Fahrplanwechsel, gehen in der Stadt München und im Umland neue Linien in Betrieb, Takte werden verdichtet. Dass das noch lange nicht reicht, hat Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Freitag wieder betont.

Er fordert einen weiteren Ausbau des Angebots, ein Ansinnen, dem sich auch andere Parteien anschließen. Um den ÖPNV attraktiver zu machen, haben die Gesellschafter des MVV nun ein 365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende beschlossen, das nächstes Jahr im August kommen soll. Dann können die Schüler und Azubis rund um die Uhr für nur einen Euro pro Tag im gesamten MVV-Gebiet herumfahren, sei es zum Starnberger See oder zum Flughafen.

Davon kann ich als SZ-Redakteur zwar nicht profitieren. Aber vielleicht kommt ja irgendwann das 365-Euro-Ticket für alle. Dann werden sich noch mehr Menschen in "die Öffentlichen" setzen. Und das sind dann hoffentlich gut getaktete und funktionierende Busse und Bahnen. Das es mit dem Funktionieren nicht immer so hinhaut, erleben wir ja leider allzu oft.

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