Agrarhandel:Baywa zahlt Bußgeld

Der Münchner Agrarkonzern Baywa hat sich in einem Wettbewerbsverfahren zur Zahlung eines Bußgeld von knapp 70 Millionen Euro verpflichtet. Um langjährige Rechtsstreitigkeiten mit entsprechenden Risiken zu vermeiden, habe sich der Konzern entschlossen, sich mit dem Bundeskartellamt zu einigen, teilte die Baywa am Dienstag mit. Auswirkungen auf die Bilanz gebe es nicht. Das Kartellamt hatte der Baywa vorgeworfen, dass ein früherer Mitarbeiter sich mit Großhändlern in Deutschland bei Preisen für Pflanzenschutzmittel abgesprochen habe. Die Untersuchungen liefen bereits seit ein paar Jahren. Am letzten Tag des Jahres hätten sich Baywa und Bundeskartellamt auf die Zahlung von 68,9 Millionen Euro geeinigt. Das biete Rechtssicherheit für Unternehmen und Aktionäre.

© SZ vom 02.01.2020 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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