Linke:Die Nymphenburger Straße entschärfen

Radwege seien oft Mangelware oder, wenn es sie gibt, viel zu schmal, sagt Stadträtin Brigitte Wolf (Linke). (Foto: Robert Haas)

Brigitte Wolf, Stadträtin der Linken: "Aus den Zeiten der ,autogerechten Stadt' gibt es noch viele Straßen mit Überbreite und zwei Richtungsspuren für die Autos. Radwege hingegen sind oft Mangelware, und wenn es sie gibt, sind sie meist auch viel zu schmal. Ein abschreckendes Beispiel ist die Nymphenburger Straße. Der Berufsverkehr am Morgen kreuzt sich mit dem Kindergarten-Radverkehr. An den Ampeln stehen an die 20 Radler und Radlerinnen und müssen sich den viel zu schmalen Radweg mit einem noch schmäleren Fußweg teilen. Das ist gefährlich sowohl für die Radler und Radlerinnen als auch für Fußgänger und Fußgängerinnen. Eine unbedachte Bewegung und der Radler oder die Radlerin fliegt über den Lenker. Deshalb fordern wir einen abmarkierten Radstreifen auf der Fahrbahn. Das wäre ein echter Segen. Auch würde den Radler und Radlerinnen von den Autos, die aus den Seitenstraßen kommen, nicht so leicht die Vorfahrt genommen. Wie wohltuend das wirkt, sieht man am umgebauten Abschnitt der Briennerstraße."

© SZ vom 02.01.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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