Lübeck:Doppelpunktstreit 

Ein Leitfaden der Lübecker Stadtverwaltung über geschlechtsneutrale Sprache sorgt für Debatten.

Ein Leitfaden der Lübecker Stadtverwaltung über geschlechtsneutrale Sprache löst Debatten aus. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) bot am Freitag Lübecker Stadtbediensteten Prozesskostenhilfe an, wenn sie eine neue Verordnung der Hansestadt nicht beachten. Der Leitfaden soll mit Jahresbeginn geschlechtsneutrale Sprache in allen städtischen Publikationen sowie dem Schriftverkehr gewährleisten. Eine besondere Rolle bekommt der Doppelpunkt. Sämtliche Mitbürger Lübecks sind "Lübecker:innen". "Thomas Mann hätte sich für seine Heimatstadt geschämt", sagte der VDS-Vorsitzende Walter Krämer. Die Stadt setze sich über Rechtschreibregeln hinweg.

© SZ vom 04.01.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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