RBB:"Tiefgreifender Wandel" steht bevor

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) steht nach Ansicht von Intendantin Patricia Schlesinger vor der "größten Herausforderung" seit seiner Gründung. So müsse der Sender künftig 20 Millionen Euro jährlich sparen und zugleich die Digitalisierung bewältigen, sagte sie. Im linearen Programm müsse man "besser werden bei geringeren finanziellen Mitteln", sagte die Intendantin - und gleichzeitig ins Internet kommen. Dem Sender werde das "einen tief greifenden Wandel abverlangen". Der Weg werde hart, "aber alternativlos". Schlesinger kündigte Änderungen bei Strukturen, Produktionen, Formaten und Inhalten an: "Kosmetische Anpassungen reichen nicht mehr aus." Der RBB entstand im Jahr 2003 durch den Zusammenschluss des Senders Freies Berlin (SFB) und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB).

© SZ vom 24.01.2020 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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