Luftfahrt:Weniger Inlandsflüge

Auf Flügen innerhalb Deutschlands waren 2019 zum zweiten Mal in Folge weniger Menschen unterwegs. Die Zahl der Passagiere sank um 1,9 Prozent auf 47,1 Millionen, wie aus Daten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen hervorgeht. 2018 hatte es einen Rückgang um 0,8 Prozent gegeben. Auf innerdeutschen Flügen flogen damit nur noch knapp ein Prozent mehr Fluggäste als vor zehn Jahren. Wachstum brachten die internationalen Verbindungen. Alles in allem wurden im vergangenen Jahr 244,3 Millionen Fluggäste gezählt. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr, der geringste Zuwachs seit sechs Jahren. Wie der innerdeutsche geht seit September auch der Europaverkehr zurück. Einen Grund sieht der ADV im Streik bei Germanwings Ende des Jahres. Aber auch hoher Kostendruck und starker Wettbewerb unter den Airlines spielten eine Rolle. Dass die Debatte über Klimaschäden und "Flugscham" die Passagiere am Boden halten könnte, schloss der Verband aus.

© SZ vom 27.01.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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