Städtische Kliniken:Mitarbeiter bekommen München-Zulage

Die meisten Beschäftigten der München Klinik werden aller Voraussicht nach vom 1. April an deutlich mehr Geld erhalten. Die Gewerkschaft Verdi und die Manager der fünf städtischen Krankenhäuser einigten sich am Mittwoch darauf, dass die Angestellten künftig die volle München-Zulage erhalten sollen. Das bestätigten beide Verhandlungsparteien am Abend. Der Stadtrat muss diesen Kompromiss noch billigen. Das gilt jedoch als Formalie. Ist diese erledigt, erhalten die unteren und mittleren Einkommensgruppen mit 270 Euro künftig das Dreifache ihrer Zulage. Bisher bekamen sie lediglich 85 Euro obendrauf. Damit übernimmt die München Klinik die neuen Regeln der Stadt, die für deren Beschäftigte seit 1. Januar gelten. Seither erhalten diese auf Initiative von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) eine verdoppelte München-Zulage von 270 Euro. Reiter hatte versprochen, auch den Mitarbeitern städtischer Tochterunternehmen mehr zu bezahlen. In der dritten Verhandlungsrunde haben sich Klinikleitung und Verdi nun geeinigt. Zu den zusätzlichen Kosten von etwa zehn Millionen Euro wird auch die Stadt einen Teil beitragen müssen.

© SZ vom 29.01.2020 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: