Ausstellung im Landratsamt:Die "Mütter des Grundgesetzes"

Wo stünde die Gleichberechtigung von Frauen und Männern heute, wenn Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel nicht gewesen wären? Eine Ausstellung im Foyer des Landratsamtes in Bad Tölz, die am Dienstag, 4. Februar, von 17 Uhr an eröffnet wird, zeichnet auf 17 Tafeln ihr Leben und Wirken nach und würdigt das politische Engagement, das die vier "Mütter des Grundgesetzes" in den ersten Jahren der Bundesrepublik gezeigt haben.

Selbert, Weber, Nadig und Wessel waren die einzigen weiblichen Abgeordneten des 65 Personen umfassenden Parlamentarischen Rates, der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn tagte. Sie erkämpften die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Die Ausstellung läuft bis 6. März und kann zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes besucht werden.

© SZ vom 04.02.2020 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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