München heute:Die Narren kommen / Cytotec: Schwangere und Mütter sind verunsichert

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Wenn die Damischen Ritter durch die Innenstadt ziehen - hier ein Foto aus dem vergangenen Jahr -, dann ist Hans-Peter Stadler selbstverständlich mit dabei. (Foto: Robert Haas)

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Von Tabea Huser

Wenn ich an Fasching denke, dann an den Rosenmontagszug in Düsseldorf, die Betrunkenen in Köln und die zahlreichen Prunksitzungen im Fernsehen - Fasching ist das aber nicht. Für die Rheinländer beginnt ihr Karneval schon am 11.11 um 11.11 Uhr. Die süddeutsche Variante, den Fasching, kann man in München ganz gut umgehen. Meist begegnet einem die Gaudi nur zufällig in der U-Bahn, wenn man verkleidete Kinder auf dem Weg zum Faschingsball für junge Narren sieht. Klar gibt es in der Stadt auch die Umzüge, den Tanz der Marktfrauen auf dem Viktualienmarkt und alle sieben Jahre den Schäfflertanz. Eine Faschingshochburg ist München aber nicht.

Das weiß auch Hans-Peter Stadler der Chef der Damischen Ritter. Im Interview erklärt der 64-Jährige, warum die Münchner Ritter nicht "Helau" oder "Alaaf" rufen, sondern "O mei, o mei, o mei". Das soll nämlich ihre Freude darüber ausdrücken, dass es überhaupt noch einen Umzug in München gibt. Der Fasching habe nicht mehr die Akzeptanz, die die Damischen Ritter bräuchten, um zum Beispiel einen Ball leisten zu können, erzählt Stadler.

Wenn sich am Wochenende die Aufmerksamkeit auf die Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof richtet und Gegendemonstranten in der Stadt sind, dann ziehen auch die Damischen Ritter in bunten Kostümen durch die Fußgängerzone und versuchen, den Fasching in München ein bisschen sichtbarer zu machen.

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