Sicherheitskonferenz:Sicherheitskonferenz-Leiter Ischinger schließt Tagung

  • Zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen hochrangige Politikerinnen und Politiker aus der ganzen Welt, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.
  • Am dritten Tag beschäftigt die Teilnehmer vor allem der Libyen-Konflikt.
  • Der Live-Stream wird von BR24 zur Verfügung gestellt.

Am Freitag hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die 56. Auflage der Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet. Bis Sonntagmittag sind etwa 35 Staats- und Regierungschefs sowie fast 100 Außen- und Verteidigungsminister in der Stadt. Wie immer verwandelte sich das Luxushotel Bayerischer Hof samt umliegender Nachbarschaft in der Altstadt für die Tagung in einen Hochsicherheitsbereich. Etwa 3900 Polizisten sind rund um die Uhr im Einsatz, über der Stadt bis zum Ende der Veranstaltung ein Flugverbot.

Am dritten Tag der Konferenz wollen etwa ein Dutzend Außenminister sowie Vertreter internationaler Organisationen an einer Lösung des Libyen-Konflikts arbeiten. Außerdem soll es darum gehen, wie Europa seine eigenen Staaten schützen kann - eine Frage, die vor allem die osteuropäischen EU-Mitglieder beschäftigt.

Um 9.00 Uhr fanden sich dazu die Staatsführer aus Kroatien, Rumänien und der Slowakei zusammen, um mit Margaritis Schinas, EU-Kommissar für den Schutz der europäischen Lebensweise, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und der Parteivorsitzenden der Grünen, Annalena Baerbock, zu diskutieren.

Ab 11.25 Uhr kommen die Außenminister von Italien und Polen, Luigi Di Maio und Jacek Czaputowicz, Frankreichs Europaminister Jean-Yves Le Drian und der Sicherheitsberater des britischen Premiers, Mark Philip Sedwill, zusammen, um über ein Europa zu diskutieren, das in die Zukunft schaut. Ebenfalls teilnehmen wird an dieser Diskussion Josep Borrell, EU-Kommissar für Außen- und Sicherheitspolitik.

Gegen 13.00 Uhr wird Veranstaltungsleiter Wolfgang Ischinger die Tagung mit seinem Fazit beenden.

Zur SZ-Startseite

MeinungMünchner Sicherheitskonferenz
:Siegeszug einer Lüge

Der Bundespräsident hat sich von dem Ziel der Verwestlichung der Welt distanziert. Nachdem ihm US-Außenminister Mike Pompeo widersprochen hat, darf Steinmeier sich bestätigt fühlen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: