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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (Mitte) begrüßt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (links) während der Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: AFP)

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Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Macron warnt vor einem Europa, "das nicht mehr an seine Zukunft glaubt". Es ist eine t our d'horizon über Europas Rolle in der Welt, die Frankreichs Präsident seinen Zuhörern auf der Münchner Sicherheitskonferenz bietet. Pure Begeisterung löst er damit nicht aus, berichtet Paul-Anton Krüger. Europa befindet sich im Zangengriff zwischen den Vorstellungen der Trump-Regierung und den Feinden der Demokratie, resümiert Daniel Brössler. Das Treffen hat auch gezeigt, dass sich die Welt mit klassischer Logik nicht mehr erklären lässt. Zum Glück gibt es den Präsidenten von Armenien, er ist Physiker. Zur Seite Drei mit SZ Plus

Laschet kritisiert Merkels Europapolitik. Der NRW-Ministerpräsident gilt als aussichtsreicher Kandidat für CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur. Er beklagt, dass in der Europapolitik zuletzt Mut und Tempo fehlte. Zur Meldung

Justiz rechnet mit Prozessflut wegen Cum-Ex. In Deutschlands größtem Steuerskandal soll niemand davonkommen. Die Behörden in NRW wollen deshalb neue Kapazitäten schaffen. Das Ausmaß der Veränderungen wäre rekordverdächtig. Zum Bericht von Jan Willmroth und Nils Wischmeyer

Werte-Union schließt Zusammenarbeit mit AfD aus. Die Gruppierung war nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen heftig für ihre mangelnde Abgrenzung nach rechts kritisiert worden. Die Werte-Union ist ein Verein mit 4000 Mitgliedern, kein offizieller Teil der CDU. Mehr Details

Zwölf rechte Terrorverdächtige in Untersuchungshaft. Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof haben Haftbefehl gegen zwölf Rechtsextreme erlassen. Am Freitag war ihre mutmaßliche Terrorzelle aufgeflogen. Die Männer sollen Anschläge auf Politiker, Asylbewerber und Muslime vorbereitet haben. Zum Text

Weidel zur Chefin der AfD Baden-Württemberg gewählt. Die Chefin der AfD-Bundestagsfraktion erhielt 54 Prozent der Stimmen. Sie will eigener Aussage nach die zerstrittene Südwest-AfD befrieden. Ihre Wahl ist eine Niederlage für den völkisch-nationalen "Flügel". Zu den Einzelheiten

3 aus 48 - Meistempfohlen heute

Die Union droht sich selbst zu zerstören. Einen Kuschelkurs mit der AfD würden CDU und CSU nicht überstehen. Und Forderungen nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht und der Rückkehr zu Atomkraft sind von gestern. Was es braucht, ist eine aufgeklärte Form des Konservatismus. Kommentar von Joachim Käppner

Siegeszug einer Lüge. Der Bundespräsident hat sich vom Ziel der Verwestlichung der Welt distanziert. Nachdem ihm US-Außenminister Mike Pompeo widersprochen hat, darf Steinmeier sich bestätigt fühlen. Kommentar von Daniel Brössler

"Schlaf kommt, wenn wir sorgenfrei sind". Der Schlafforscher Albrecht Vorster erklärt in diesem Interview, wie man gut einschläft, ob getrennte Schlafzimmer unromantisch oder sinnvoll sind und mit welchen einfachen Methoden Schlafstörungen bekämpft werden können.

SZ-Leser diskutieren​

Droht der CDU der Niedergang? "Ob das schon Krise ist?", fragt sich Forist earthbird skeptisch und verweist darauf, dass die EU-politischen Leitlinien neu definiert werden müssen, was aber ein Thema für alle Parteien sei. Klimakiller ist überzeugt: "Das kann der CDU durchaus passieren." Denn: "man muss den Gegner mit Sachargumenten bekämpfen, nicht mit schweigen." Walter Stein spannt den ganz großen Bogen und fragt sich, ob nicht die Zeit umfassender Volksparteien "ein Stück weit vorüber" sei. Diskutieren Sie mit uns.

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