München heute:Lufthansa testet Gesichtserkennung / Herumkugeln beim Bubble Soccer

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Nicht nur Kinder spielen diese Sportart, die aus Skandinavien stammt. (Foto: Claus Schunk)

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Von Linus Freymark

Haben Sie schon immer davon geträumt, in einer riesigen Luftkissenkugel Fußball zu spielen, einen Schweißausbruch nach dem anderen zu bekommen und ihre Kollegen und Freunde über den Haufen zu rennen? Nein? Ich auch nicht. Beim Bubble Soccer geht es aber genau darum: Mit einer riesigen Kugel auf Kopf und Oberkörper versucht man, den gegnerischen Ball ins Tor zu bugsieren, was wegen eingeschränkter Sicht und rammenden Gegenspielern alles andere als einfach ist. Mateo hat seinen zehnten Geburtstag bei einer Partie Bubble Soccer gefeiert, ich durfte ihn dabei begleiten und habe festgestellt: Er und seine Kumpels hatten eine ziemliche Gaudi, vor allem das Wegchecken sei das Coolste gewesen, hat Mateo mir danach erzählt. Dabei lässt das Herumkugeln auf dem Fußballplatz einen ziemlich schnell außer Atem geraten - zumindest, wenn man seinen zehnten Geburtstag schon hinter sich hat.

In so einer Bubble würde wohl auch der ein oder andere Lufthansakunde sein Gesicht bald gerne verstecken. Denn bei der Airline soll das Boarding in München demnächst per Gesichtserkennung erfolgen - die Fluggäste können jedoch selbst entscheiden, ob sie diese Option nutzen wollen oder nicht. Wobei die Vorstellung schon was hätte, dass ein Mitreisender mit riesiger Gummikugel auf dem Kopf in den Flieger wankt, vorausgesetzt er entpuppt sich nicht als direkter Sitznachbar.

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