Test:Das sind die besten Gemüsechips

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Chips gelten als fettig und ungesund. Weil sie aber jeder liebt, gibt es jetzt viele angeblich gesunde Varianten. Der Koch Surdham Göb hat neun Produkte getestet.

Die schlechte Nachricht gleich mal vorweg: Nein, Rote-Bete-, Kichererbsen- oder Linsenchips sind nicht wirklich gesünder oder kalorienärmer als die klassische Kartoffelknabberei. "Aber wir Menschen lieben nun einmal Convenience-Food. Gemüsechips sind da vielleicht nicht besser, aber immerhin eine Alternative", sagt der Koch und Autor Surdham Göb.

Neben Gemüsechips aus Pastinake, Süßkartoffel, Karotten und Roter Bete probierte er sich für diesen Test auch durch ein Sortiment von Linsen- und Kichererbsenchips: von Meersalz- bis hin zu Sriracha-Chili-Sorten.

Neben dem Geschmack interessierte sich Göb vor allem für das Kleingedruckte. "Zutatenlisten lesen ist ein großes Hobby von mir", sagt er und lacht. Und tatsächlich: Anders als bei vielen klassischen Kartoffelchips verzichten die Hersteller der getesteten Chips aus geschnittenem Gemüse komplett auf Geschmacksverstärker wie Natriumglutamat und Hefeextrakte. "Genau die erhöhen die Kaugeschwindigkeit und bringen uns dazu, die ganze Tüte zu futtern."

Bei den Kichererbsen- und Linsenchips, die aus Teig hergestellt werden, sehen die Zutaten nicht ganz so naturbelassen aus. Dafür kommen sie mit weniger Fett aus als Kartoffelchips und bieten mehr Abwechslung beim Geschmack.

© SZ vom 29.02.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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