Spanien:"Heiße" Abschiebungen gestoppt

Spaniens Vizeregierungschef Pablo Iglesias von der linksalternativen Partei Unidas Podemos hat versichert, dass das Land keine sogenannten heißen Abschiebungen von Migranten nach Nordafrika mehr durchführen werde. Wegen der Praxis, Flüchtlinge zurückzuschicken oder zu deportieren, ohne sie zu registrieren, war Spanien in die Kritik von Menschenrechtsverbänden geraten. Allerdings hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) vor Kurzem die Praxis für rechtens erklärt. Das wiederum hatte zu einer Zerreißprobe in der neuen Regierungskoalition aus Sozialisten und Linksalternativen geführt. Letztere haben sich nun anscheinend durchgesetzt.

© SZ vom 25.02.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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