Bayer Leverkusen:Saison-Aus für Kevin Volland

Bayer Leverkusen: Fällt lange aus: Leverkusens Kevin Volland.

Fällt lange aus: Leverkusens Kevin Volland.

(Foto: AFP)

Der Torjäger hat beim Europa-League-Spiel gegen Porto einen Syndesmosebandriss erlitten. Hannover 96 wird von Ex-Sportchef Jan Schlaudraff verklagt.

Meldungen im Überblick

Bundesliga, Bayer Leverkusen: Saison-Aus für Angreifer Kevin Volland: Der 27-Jährige erlitt im Europa-League-Spiel am vergangenen Donnerstag gegen den FC Porto (2:1) einen Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk und fällt nach Vereinsangaben drei Monate aus. Volland reiste bereits nach München, wo er operiert wird. Anschließend wird der gebürtige Allgäuer sein Reha-Programm in Leverkusen beginnen.

Volland hatte in dieser Saison in der Bundesliga neun Treffer erzielt und neun weitere Tore vorbereitet. Er war damit fünfterfolgreichster Scorer der Liga. Bereits am Sonntag hatte Bayer-Coach Peter Bosz betont: "Er wird lange ausfallen. Es sieht nicht gut aus." Volland war gegen Porto nach einem üblen Tritt von FCP-Verteidiger Marcano ausgewechselt und von Betreuern gestützt in die Kabine gebracht worden.

Bundesliga, SC Paderborn: Der Tabellenletzte muss voraussichtlich für den Rest der Saison auf seinen Stürmer Streli Mamba verzichten. Der 25-Jährige zog sich am Freitag bei der 2:3-Niederlage beim FC Bayern einen Teilriss der Bizepssehne im rechten Knie zu. Das gab der Verein am Montag nach dem Erhalt der Diagnose bekannt. Mamba war vor dieser Saison von Energie Cottbus nach Paderborn gewechselt. In seiner ersten Bundesliga-Saison erzielte der in Göppingen geborene Stürmer fünf Tore in 18 Spielen.

2. Liga, Hannover: Der ehemalige Sportchef Jan Schlaudraff zieht gegen den Fußball-Zweitligisten Hannover 96 vor Gericht. Wie die Bild am Montagabend berichtete, klagt der Mitte Januar bei 96 freigestellte Schlaudraff unter anderem auf Wiedereinstellung und Entfristung seines eigentlich bis 2022 laufenden Vertrages. "Jan Schlaudraff hat diese Klage angekündigt, sie ist uns bisher aber noch nicht zugestellt worden", teilte 96-Mehrheitsgesellschafter Martin Kind auf Anfrage mit. Interessant: Der Erstliga-Absteiger befindet sich derzeit auch mit Schlaudraffs Nachfolger Gerhard Zuber in einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Zuber, einst wichtigster Mitarbeiter des damaligen Sportchefs Horst Heldt, hatte auf Entfristung seines Vertrages geklagt und vom Arbeitsgericht Hannover Mitte Januar Recht bekommen. Obwohl Kind ihn zum Schlaudraff-Nachfolger machte, kündigte er an, gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hannover in Berufung zu gehen.

Serie A: Die italienische Fußball-Liga will wegen des in Norditalien kursierenden Coronavirus Fußballspiele vor leeren Rängen stattfinden lassen. Der Präsident der Serie A, Paolo Dal Pino, bat in einem Brief an die Regierung, die Liga-Partien in den vom Coronavirus betroffenen Gebieten nicht auszusetzen, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Montag berichtete. Sie sollten stattdessen hinter verschlossenen Türen ausgetragen werden dürfen - also als Geisterspiele ohne Fans. Dies sei nötig, um den Liga-Spielplan bis zum Beginn der Fußball-Europameisterschaft im Juni einzuhalten. Der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora sprach sich am Montag wegen des Corona-Risikos ebenfalls für Spiele ohne Publikum aus. Der Entwurf einer solchen Regelung sei Italiens Regierungschef Giuseppe Conte bereits vorgelegt worden, hieß es.

Am Wochenende hatte die italienische Fußball-Liga vier Erstliga-Begegnungen abgesagt, darunter auch das Top-Spiel Inter Mailand gegen Sampdoria Genua. Damit folgte die Serie A Vorgaben der italienischen Regierung, die Richtlinien zur Eindämmung des Coronavirus herausgegeben hatte. Die Anzahl der mit der Lungenkrankheit Infizierten war über das Wochenende in Italien deutlich angestiegen. Mehrere Gemeinden wurden abgeriegelt, um die rasante Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu stoppen.

Fußball, England: Die Fußballverbände Englands, Schottlands und Nordirlands verbannen Kopfbälle aus dem Trainingsprogramm für Kinder. Wie die drei Verbände am Montag mitteilten, werden die gültigen Empfehlungen durch die neue Vorgabe angepasst. Demnach sollen Grundschüler künftig komplett auf Kopfbälle im Training verzichten, für Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren werden Abstufungen bei der Häufigkeit des Kopfballtrainings eingeführt. Auf Wettbewerbsspiele soll die Regelung keinen Einfluss haben.

Forscher der Universität Glasgow hatten im Oktober anhand mehrjähriger Untersuchungen für frühere Profi-Fußballer eine höheres Risiko einer Hirnerkrankung konstatiert. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung beispielsweise an Demenz innerhalb dieses Personenkreises gegenüber der Durchschnittsbevölkerung dreieinhalbfach gesteigert. "Diese überarbeitete Kopfball-Empfehlung ist eine Evolution unserer aktuellen Richtlinien und wird Trainern und Lehrern helfen, unnötige und sich wiederholende Kopfbälle im Jugendfußball zu vermeiden", sagte Mark Bullingham, Geschäftsführer des englischen Verbandes FA.

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