Taufkirchen:Unterstützung für Angehörige

Spielfilm thematisiert die Pflege von Demenzkranken

Die Taufkirchner Lokale Allianz für Menschen mit Demenz zeigt am Dienstag, 3. März, im Caritas Mehrgenerationenhaus den Spielfilm "Eines Tages..." für Angehörige und Interessierte.

Zahlreiche Angehörige, die zuhause Menschen mit Demenz pflegen, haben Schwellenängste, heißt es in einer Presseankündigung. Sie zögern Hilfe anzunehmen und sind vielfach an der Grenze ihrer eigenen Leistungsfähigkeit. Das Filmprojekt habe das Ziel, Angehörigen Mut zu machen und sie mit praktischen Ratschlägen für den Alltag der häuslichen Pflege zu unterstützen. "Dabei darf ruhig immer wieder gelacht werden, denn Humor hilft sehr dabei, das Verhalten von Menschen mit Demenz zu verstehen."

In drei ineinander greifenden Geschichten erzählt der Spielfilm "Eines Tages..." von Menschen, die sich dem Thema Demenz im Alltag stellen - "einfühlsam und voller Humor inszeniert", wie es in einer Ankündigung heißt. Der Inhalt der Filmhandlung: Eines Tages spürt Frieder, dass er "schwarze Löcher" in seiner Erinnerung hat. Seine Frau und die Kollegen vermuten einen Burn-out. Annette und Leon suchen einen Weg für die weitere Betreuung ihrer demenzkranken Mutter, doch ihre Vorstellungen davon gehen weit auseinander. Jakob lebt schon lange in seiner eigenen Welt. Seine Frau Margot umsorgt ihn liebevoll und vergisst dabei völlig ihr eigenes Leben. Die Beraterin Miriam hilft ihr, einen entscheidenden Schritt zu tun. Die kostenlose Filmvorführung wird von Daniela Hampel, Pflegeberaterin und Seniorenlotsin, begleitet und beginnt um 18.30 Uhr im Caritas Mehrgenerationenhaus Pfarrweg 1, (UG Saal 1 über Seiteneingang).

© SZ vom 25.02.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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