Starnberg:ÖDP verzichtet auf Plakate an Laternen

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), die sich um Mandate im Starnberger Kreistag bewirbt, setzt in der Kreisstadt auf umweltbewussten Wahlkampf - und verzichtet fortan auf Plakate an Laternenmasten. Grund für die selbst auferlegte Zurückhaltung: Die Grünen hatten am Wochenende kritisiert, dass die ÖDP ihre Werbung zur Kreistagswahl an Laternenmasten im Stadtgebiet anbringt. Zwar erlaubt die Plakatierordnung der Stadt Starnberg ausdrücklich diese Form des Wahlkampfs. Allerdings besteht zwischen den politischen Gruppierungen der Kreisstadt eine informelle Vereinbarung, wonach zur Schonung des Stadtbildes auf Plakate an Laternenmasten verzichtet werden soll. Dieser Umstand war der ÖDP, die bislang nicht in Starnberg vertreten ist, jedoch unbekannt. Weil die ÖDP nach eigenem Verständnis dafür bekannt ist, "sich stets für sachorientierte Kollegialität in politischen Gremien einzusetzen", reagierte die Gruppierung umgehend und verzichtet auf ihre "Laternenbotschaften". Damit werde "nicht nur das Bild der Stadt während des Wahlkampfs weniger beeinträchtigt", teilt die ÖDP mit, sondern auch "eine Menge Müll in Form von nach der Wahl wertlosen Plakaten eingespart".

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