Laim:Lokalpolitiker fördern Kulturladen

Der Laimer Bezirksausschuss (BA) hat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen, der Bürgerinitiative "inlaim" knapp 6000 Euro für ihren Stadtteil- und Kulturladen an der Guido-Schneble-Straße 24 zur Verfügung zu stellen. Bis jetzt waren die Räume nur provisorisch eingerichtet. Mit Hilfe der Finanzspritze aus dem Stadtbezirksbudget will die Interessenvereinigung nun unter anderem Mobiliar für eine Küche finanzieren. Bereits zur Eröffnung des Ladens im Sommer vergangenen Jahres hatte "inlaim" beim BA einen Zuschuss in Höhe von knapp 8000 Euro für die Erstausstattung beantragt. Doch die schwarz-rote Mehrheit hatte sich geweigert, die Unterstützung zu gewähren. Nun haben die Stadtviertelpolitiker den modifizierten Budgetantrag in geringerer Höhe mit nur zwei Gegenstimmen angenommen. Dafür sprach unter anderem, dass die Vereinigung für die kulturellen Veranstaltungen, die sie im vergangenen Jahr im Viertel organisiert hatte, etwa den Kunst- und Musikparcours "Open space", kein Geld vom BA erhalten hatte. Im vergangenen Juli hatte sich für die im Jahr 2017 gegründete Bürgerinitiative die Möglichkeit ergeben, eine 50 Quadratmeter große Wohnung im Block der Baugenossenschaft des Verkehrspersonals 1898 e.G., Laims ältester Genossenschaft, anzumieten. Bürger können dort ohne Konsumzwang an kulturellen Angeboten teilnehmen. Die Miete finanziert die Vereinigung nach eigenen Angaben über Spenden und Fördermittel.

© SZ vom 12.03.2020 / csp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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