Kommunalwahl in Erdweg:Erdweger CSU nur noch mit vier Sitzen vertreten

Der Gemeinderat in Erdweg wird nach der Kommunalwahl am Sonntag für die kommende Legislaturperiode neu aufgestellt: Beim Rennen um die 20 Gemeinderatssitze geht die CSU als Verlierer hervor und muss einen Sitz einbüßen. In den kommenden sechs Jahren wird die CSU also nur noch mit vier anstatt der bisherigen fünf Gemeinderäte vertreten sein. Im Vorfeld hatten sich mit Eva Rehm, Rainer Loderer, Peter Eisenhofer und Michaela Micheli vier der bisherigen Gemeinderäte der CSU gegen eine erneute Kandidatur entschieden.

Auch die Freien Wähler Erdberg (FWE) verlieren einen von ihren bislang vier Gemeinderatssitzen. Von zwei auf drei Sitze zulegen kommt hingegen die Freie Wählergemeinschaft Kleinberghofen (FWK) und auch die Freie Wählergruppe Welshofen (FWW) verbessert sich: Die Anzahl ihrer Sitze erhöht sich von einem auf zwei Sitze. Unverändert bleibt die Situation bei der SPD mit einem Sitz sowie bei der Überparteilichen Wählergruppe Eisenhofen (ÜWE), der Wählergemeinschaft Unterweikertshofen (WGU) und der Wählergemeinschaft Großberghofen (WGG) mit jeweils zwei Sitzen.

Erdweg ist eine der beiden Gemeinden im Landkreis Dachau, bei der am vergangene Sonntag keine Bürgermeisterwahl stattfand. Das amtierende Gemeindeoberhaupt Christian Blatt ist nach dem Tod von Georg Osterauer erst 2017 ins Amt gewählt worden. Seine Amtszeit endet demnach erst 2023. Trotzdem wurden die Erdweger zur Wahl aufgerufen, um neben dem Landrat und Kreistag auch einen neuen Gemeinderat zu wählen. Die Wahlbeteiligung lag in Erdberg bei 63,5 Prozent.

© SZ vom 17.03.2020 / Mom - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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