Corona-Erkrankung:Zu wenig Personal

Der BR legt vorübergehend die Radiowellen Bayern 2 und B5 aktuell zusammen, weil es im Team der Nachrichtenwelle B5 aktuell eine Corona-Erkrankung gibt. Mehr als ein Dutzend Kollegen befinden sich vorsichtshalber in Quarantäne.

Von Stefan Fischer

Auf Meister Eder und seinen Pumuckl ist Verlass: Der Schreiner und der Kobold werden zur gewohnten Zeit ihren Auftritt haben im Radioprogramm von Bayern 2: Am Montag um 18.30 Uhr wird Pumuckl sich über Die abgerissenen Tulpen empören und detektivisches Talent an den Tag legen, um den Frevel aufzuklären.

Bis dahin, bis zum frühen Abend also, wird im Programm von Bayern 2 wenig so sein wie ursprünglich geplant. Weil es im Team der Nachrichtenwelle B5 aktuell eine Corona-Erkrankung gibt und sich deshalb mehr als ein Dutzend Kollegen vorsichtshalber in Quarantäne befinden, legt der Bayerische Rundfunk aus Gründen der Personalknappheit vorübergehend die Kulturwelle Bayern 2 und die Informationswelle B5 aktuell zusammen, so ein Sprecher des Bayerischen Rundfunks.

In der morgendlichen Primetime orientiert sich das improvisierte Radioangebot an B5 aktuell mit Nachrichten im Viertelstundentakt. Tagsüber werden dann in der Regel alle halbe Stunde Nachrichten gesendet, dazwischen längere Strecken zur Vertiefung, wie man sie eher von Bayern 2 kennt. In den Abendstunden wird schließlich das reguläre Programm der Kulturwelle gesendet, mit Hörspielen, Nachtstudio, Eins zu Eins. Der Talk und Nachtmix.

Nach 10 Uhr vormittags wird es im BR-Hörfunk überdies nur noch zwei Nachrichtenformate geben, ein gemeinsames für Bayern 2, B5 aktuell und BR-Klassik, ein zweites für Bayern 1 und Bayern 3. Von 11.30 Uhr an entfällt auch das Regionalsplitting auf Bayern 1, in Altbayern und Franken wird ein gemeinsames Programm ausgestrahlt. Sobald die personellen Engpässe sich entspannt haben, sollen Bayern 2 und B5 aktuell wieder getrennt senden, heißt es in der Mitteilung.

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