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Coronavirus - Pressekonferenz mit dem Bundesgesundheitsminister

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht auf einer Pressekonferenz zum Thema Bekämpfung des Coronavirus.

(Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Magdalena Pulz

Das Wichtigste zum Coronavirus

Seehofer gegen zu schnelles Lockern der Ausgangsbeschränkungen. Der Innenminister will die Maßnahmen nicht aus ökonomischen Gründen vorzeitig mildern, berichtet Constanze von Bullion exklusiv aus Berlin. Gesundheitsminister Spahn zufolge ist Deutschland bei Corona-Tests weltweit Spitzenreiter. Derweil breitet sich das Coronavirus in der Bundeswehr aus. In NRW wurde ein Rückgang der Kriminalität und der Zahl der Verkehrstoten festgestellt - auch hier soll Corona der Grund sein. Die Deutschland-Nachrichten im Überblick

In den USA steigt die Zahl der Arbeitslosen in Rekordzeit. In der vergangenen Woche stellten 3,3 Millionen Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hat sich damit fast verzwölffacht. Der bisherige Rekord wurde 1982 mit 695 000 registriert, ordnet Hans von der Hagen den Rekord ein. Auch in Deutschland sind die Folgen des Virus spürbar: Unter anderem hat der Automobilkonzern Daimler Kurzarbeit beantragt. Die Wirtschaftsmeldungen des Tages. Ein paar wenige verdienen an der Krise: Der Hedgefonds-Manager Bill Ackman sicherte sich mit bestimmten Papieren gegen einen Börsenabsturz ab - und machte 2,6 Milliarden Dollar. Von Jan Willmroth

EU-Ratspräsident Michel will Europäisches Zentrum für Krisenmanagement. Zugleich wachsen in Deutschland und Europa die Differenzen darüber, unter welchen Bedingungen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben werden können, berichten SZ-Autoren. Derweil redet die Führung des Iran die inländische Katastrophe klein. Die Regierung will sich auch nicht von außerhalb helfen lassen. Stattdessen wird das Virus als Biowaffe der Amerikaner dargestellt, berichtet Tomas Avenarius aus Istanbul. Saudi-Arabien meldet als erstes arabisches Land mehr als 1000 Corona-Fälle. Die Weltlage im Überblick

Außerdem wichtig:

Nachrichten kompakt

EuGH-Urteil: Millionen Verbraucher können Kreditverträge widerrufen. Der Gerichtshof der Europäischen Union erklärte die sogenannte Widerrufsinformation in bestimmten Kreditverträgen für unvereinbar mit europäischem Recht. Potenziell können fast 20 Millionen Autokredit- und Leasing-Verträge betroffen sein. Bei den Baukrediten für private Haushalte soll es um mehr als eine Billion Euro gehen. Von Andreas Jalsovec

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Der Bundestag zeigt das gute Gesicht der Demokratie. Die grüne, linke und liberale Opposition demonstriert, wie sehr sie sich im Krisenfall mit dieser Demokratie und ihren Mechanismen identifiziert. Ob das auch für die AfD gilt, bleibt dagegen offen. Kommentar von Stefan Braun

Wie Sie jetzt helfen können. Mit einsamen Menschen telefonieren, Atemschutzmasken nähen, die Wissenschaft unterstützen: Hier sind zwölf Wege, wie man jetzt einen Beitrag leisten kann - oft sogar vom eigenen Sofa aus. Von SZ-Magazin-Autoren

In den Flüchtlingscamps herrschen Idealbedingungen für eine Katastrophe. Noch gibt es keine Infizierten in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Doch breitet sich das Coronavirus dort aus, wäre die Lage kaum unter Kontrolle zu bringen. Von Thomas Kirchner und Tobias Zick

SZ-Leser diskutieren​

Coronavirus: Wie könnte eine Exit-Strategie aussehen? Freier Wähler empfiehlt, dass von Mai an Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, wieder arbeiten sollen: "Auf Monate unsere Gesellschaft lahmlegen und irgendwie mit Geld am Leben zu erhalten kann auch keine Lösung sein." Merkwuerden911 dagegen findet: "Solange wie möglich durchhalten und wenn z.B. die Firma Curevac einen Impfstoff hat, Massenimpfungen organisieren." Anasemanini wendet ein: "Sollte man nicht die Maßnahmen erst einmal richtig umsetzen, bevor man sich über eine 'Exit-Strategie' Gedanken macht?" Diskutieren Sie mit.

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