Planung im Münchner Norden:Studie soll Kosten für Siedlungsgebiet klären

Was würde es die Stadt kosten, ein neues Siedlungsgebiet im Münchner Norden für womöglich mehrere zehntausend Menschen zu schaffen? Und welche Einnahmen könnten dem gegenüberstehen? Diese Fragen will das Planungsreferat in einem Gutachten, einer so genannten Wirtschaftlichkeitsanalyse, klären lassen. Die Vergabe soll der Stadtrat am morgigen Mittwoch beschließen. Das Gutachten ist eine von mehreren Expertisen, die zu einer Machbarkeitsstudie zusammengeführt werden. Auf dieser Grundlage, in der es insbesondere um die Verkehrserschließung gehen wird, soll der Stadtrat entscheiden, ob für ein 900 Hektar großes Areal - oder Teile davon - in Feldmoching-Ludwigsfeld ein "Kooperatives Stadtentwicklungsmodell" (Kosmo) angewandt wird. Den Auftrag, das Kosmo zu entwickeln, hatte die Stadtratsmehrheit von SPD und CSU dem Planungsreferat erteilt - statt der zunächst geplanten Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM), die wegen der möglichen Enteignung von Grundstückseigentümern Widerstand in der Bevölkerung ausgelöst hatte.

© SZ vom 08.04.2020 / sekr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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