SZ-Podcast "Milbergs literarischer Balkon":Kreative Einsamkeit

Henry David Thoreau begab sich zwei Jahre lang in selbstgewählte Isolation und veröffentlichte seine Erfahrungen in "Walden". Das Buch wurde zur Inspiration für Freigeister aller nachfolgenden Generationen. Einige Kapitel erklingen jetzt auf "Milbergs literarischem Balkon".

Das Einsiedlerdasein ist nicht jedermanns Sache. In diesen Tagen wird das sogar Menschen klar, die bislang glaubten, sie seien sich im Grunde selbst genug.

Als sich Henry David Thoreau 1845 in den Wäldern von Massachusetts eine Blockhütte baute, wollte er der industrialisierten Massengesellschaft des jungen Amerika entfliehen. Er begab sich zwei Jahre lang dort in selbstgewählte Isolation, um zurückzufinden zur Natur - auch zu der seiner selbst.

Später veröffentlichte Thoreau seine Erfahrungen in "Walden". Das Buch wurde zur Inspiration für Freigeister aller nachfolgenden Generationen, zum Quell für die Umweltbewegung und zum Klassiker der Aussteigerliteratur.

Einige Kapitel erklingen nun, in der Neuübersetzung von Fritz Güttinger, erschienen im Manesse Verlag, auf "Milbergs literarischem Balkon".

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