SZ-Podcast "Auf den Punkt":Die Hölle von Moria

Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos war schon vor Corona eine tickende Zeitbombe. Bewohner und NGOs fürchten sich vor einem Ausbruch.

Tobias Zick und Jean-Marie Magro

Wellblechhütten, Container und Zelte, dazu viel Müll in den Gassen: So sieht es im Flüchtlingslager von Moria aus. Eigentlich ist das ehemalige Militärgefängnis auf 3.000 Personen ausgelegt. Jetzt sind im Lager auf der griechischen Insel Lesbos über 20.000 Menschen.

Mehrere Hundert Personen müssen sich eine Toilette und eine Dusche teilen. Auf einen Wasserhahn kommen mehr als tausend Personen. So schildert es ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen. Moria war schon vor Corona eine tickende Zeitbombe, sagt SZ-Außenpolitikredakteur Tobias Zick. Was wäre wohl, wenn dort das Virus ausbrechen würde?

Weitere Themen: "Alan Kurdi"-Passagiere auf Quarantäneschiff verlegt, Spahn beschreibt Lage als "beherrschbar", Maskenpflicht in Sachsen.

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