Starnberger See:Wasserwacht warnt Stand-Up-Paddler

Starnberger See: Mit Rettungsboje und Fangleine ist dieser Paddler gut gesichert.

Mit Rettungsboje und Fangleine ist dieser Paddler gut gesichert.

(Foto: oh)

Bei Wassertemperaturen um neun Grad besteht für Anfänger Lebensgefahr - auch weil viele ein einfaches Hilfsmittel nicht nutzen.

Bei nur knapp neun Grad Wassertemperatur begeben sich derzeit etliche Stand-Up-Paddler auf dem Starnberger See in Lebensgefahr. Davor warnen Tobias Bucher von der Starnberger Wasserwacht und Eliane Droemer, Inhaberin der SUP-Schule am See. Vielen fehle jegliche Paddeltechnik und sie nutzten keine Fangleine (Leash), die sie mit dem Board verbinden würde.

Die Leine sei am Fußgelenk oder an einem Gürtel angebracht und könne verhindern, dass das Brett abtreibe, so Droemer. Das werde aber oft unterschätzt, ebenso die Wassertemperatur. Daher sei es gefährlich, nur in Badehose bekleidet ohne Leash ins kalte Wasser zu fallen - womöglich noch bei Wind und Wellen, warnt die Wasserwacht. Der Körper kühle schnell aus und selbst bei kurzem Eintauchen könne es in den ersten Minuten bereits lebensbedrohlich werden, betont Bucher.

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