Es sollte ein besonderes Gedenken in diesem Jahr sein. Vor 75 Jahren erschossen Nazi-Schergen 16 Frauen und Männer am Ende des Zweiten Weltkriegs in Penzberg. Doch ein Virus hat das Leben auf den Kopf gestellt. Wegen der Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Krise fiel die geplante Feier zur Penzberger Mordnacht am 28. April aus. Als Ersatz hatte der SPD-Ortsverein die Idee, 16 Bläser verteilt im Stadtgebiet aufspielen zu lassen. Die Bürger sollten ihre Fenster öffnen, um zuhören zu können. Auf der Drehleiter der Feuerwehr auf dem Penzberger Stadtplatz intonierte Bernhard Schreyer das "Steigerlied".
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