Coronavirus:Italien sperrt auf

Zum ersten Mal wieder zur Arbeit, in den Park gehen und Sport im Freien treiben. Nach zwei Monaten der strikten Ausgangsbeschränkungen dürfen die Italiener wieder nach draußen.

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Italien sperrt nach zwei Monaten der strikten Ausgangsbeschränkungen wieder auf. Die meisten Geschäfte bleiben aber noch bis mindestens Mitte Mai geschlossen. Nicht so dieses Kaffee-Geschäft in Rom.

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Rund 4,5 Millionen Italiener gingen heute zum ersten Mal wieder ins Büro. Zunächst nahmen die wichtigsten Produktionszweige wieder ihre Arbeit auf. Viele nutzten, wie hier in Mailand, öffentlichen Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit. In Bussen und Bahnen gilt eine Maskenpflicht.

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Im öffentlichen Nahverkehr gelten die üblichen Abstandsregelungen. Markierungen auf dem Boden wie hier in einer U-Bahn Station in Mailand zeigen den Fahrgästen an, wo sie stehen müssen.

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Ein Platz besetzt, zwei frei. Viele Sitze in Bahnen und Bussen sind, wie hier in Mailand, mit "Hier nicht sitzen"-Schildern abgeklebt.

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Restaurants und Eisdielen dürfen Speisen und Getränke nur "to go" verkaufen. Bis die Gäste dort wieder Platz nehmen und sich am Tisch bedienen lassen können, soll es aber noch einige Wochen dauern. Auch Friseure müssen noch warten.

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Parks, wie hier in Rom, öffneten für Jogger und Familien. Kinderspielplätze blieben dagegen noch geschlossen. In Italien sind fast 30.000 Menschen im Zusammenhang mit einer Virusinfektion gestorben, nur in den USA sind es mehr. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen und Toten zwar zurückgegangen, aber langsamer als die Regierung gehofft hatte.

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Ab heute ist es wieder erlaubt im Freien Sport zu treiben, aber nur alleine. Seit dem Lockdown am 10. März durften die Italiner ihre Häuser und Wohnungen nur für dringende Erledigungen wie das Einkaufen von Lebensmitteln verlassen.

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Auch Familienmitglieder, die nicht zusammen wohnen, konnten sich heute zum ersten Mal wieder sehen. Freudig schließt ein Großvater seine Enkeltochter in die Arme.

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Die Regierung ging davon aus, dass der Wiederbeginn von Teilen des Wirtschaftslebens auch zu einem Anstieg der Neuinfektionen führen wird. Diese sollen schnell zurückverfolgt werden, um zu verhindern, dass sich neue Infektionsketten bilden. Die Öffnung soll jetzt von deutlich ausgeweiteten Tests begleitet werden. Mit Antikörper-Untersuchungen soll zudem festgestellt werden, inwieweit die Italiener bereits eine Immunität gegen das Virus entwickelt haben.

© Reuters/dpa/afp/hij - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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