In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind deutlich weniger Menschen aus Deutschland abgeschoben worden als im Vorjahreszeitraum. 4088 Menschen wurden im ersten Quartal 2020 in ihre Herkunftsländer oder andere europäische Staaten zurückgebracht, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke hervorgeht, über die die Neue Osnabrücker Zeitung am Sonntag berichtete. 2019 waren es von Januar bis März demnach 5613 Abschiebungen. Dem Bericht zufolge wurden vor allem im März dieses Jahres wegen der Corona-Pandemie fast alle Sammelabschiebungen abgesagt, weil Herkunftsländer die Einreise untersagten oder es keinen Flugverkehr mehr gab.
Migration:Krise bremst Abschiebungen
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