Medaillen:Alles Propaganda

Eine der zahlreichen Papst-Medaillen aus der Ausstellung. (Foto: Staatliche Münzsammlung)

Die Staatliche Münzsammlung zeigt in einer Sonderschau Papst-Bildnisse der vergangenen 500 Jahre.

Von Evelyn Vogel

Etwa 150 Erinnerungsmedaillen des Heiligen Stuhls, einige Papstplastiken, ein Gemälde mit dem Bildnis von Paps Clemens XI. sowie original päpstliche Kleidungsstücken sind in der neuen Sonderausstellung "Glänzende Propaganda. Die metallene Stimme des Papstes" in der Staatlichen Münzsammlung zu sehen. Die Medaillen mit ihren speziellen Prägungen eröffnen einmalige Einblicke in die Geschichte des Papsttums der vergangenen 500 Jahre: Die erste sogenannte Papst-Medaille geht auf das Jahr 1455 zurück. Sie wurde anlässlich des Todes von Papst Nikolaus V. geprägt. Bis heute gibt der Vatikan am Peter-und-Pauls-Tag, dem 29. Juni, eine Jahresmedaille heraus, die Rückschlüsse auf das für die katholische Kirche wichtigste Ereignis des jeweiligen Jahres zulässt.

Glänzende Propaganda. Die metallene Stimme des Papstes, bis 17. Jan., Di.-So. 10-17 Uhr, Staatliche Münzsammlung, Residenzstr. 1, Telefon 227221

© SZ vom 20.05.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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