Ickinger Gemeinderat:Ein Platz für die SPD

In den künftigen Ickinger Ausschüssen wäre Gemeinderat Julian Chucholowski gern dabei gewesen. Als Einzelkämpfer von der SPD hatte er jedoch das Nachsehen: Rechnerisch reichte es für ihn nicht für einen Platz. Ihm zuliebe die Anzahl der Sitze in den beratenden Ausschüssen auf acht zu erhöhen, das lehnten seine Amtskollegen mit dem Verweis auf verzerrte Mehrheitsverhältnisse ab. Dass Chucholowski nun trotzdem im Sozialausschuss des Gemeinderats mitmischen darf, hat er den Grünen zu verdanken, die ihm einen ihrer Plätze abtraten.

Sieben Mitglieder hat jeder der Ausschüsse, die in der zweiten Sitzung des Ickinger Gemeinderats am Montag besetzt wurden. Die Kräfteverhältnisse haben sich verschoben. UBI und Grüne sind je zweimal vertreten, die kleineren Gruppierungen einmal. Im Bauausschuss sitzen nun Josef Mock (UBI), Stefan Schneider (UBI), Laura von Beckerath-Leismüller (Grüne), Philipp Geiger (Grüne), Matthias Ertl (PWG), Hans-Peter Stahn (CSU) und Vigdis Nipperdey (Ickinger Initiative). Im Finanz- und Planungsausschuss Mock, Georg Linsinger (UBI), Beckerath-Leismüller, Geiger, Uschi Loth (PWG), Christoph Preuß (CSU) und Nipperdey. Im Ausschuss für Soziales sind Claudia Roederstein (UBI), Schneider, Sabrina Stör (Grüne), Julian Chucholowski (SPD), Peter Schweiger (PWG), Preuß und Otto Güllich (Ickinger Initiative) vertreten. Die Grünen hatten in der konstituierenden Sitzung die Neugründung eines Umweltausschusses durchgesetzt. Seine Mitglieder sind Roederstein, Linsinger, Stör, Jörg Überla (Grüne), Ertl, Stahn und Güllich.

© SZ vom 29.05.2020 / shau - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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