Übersetzerpreis:Auszeichnung für Volker Oldenburg

Der Übersetzer Volker Oldenburg wird mit dem diesjährigen Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet, namentlich für seine herausragenden Übersetzungen der Romane von David Mitchell, insbesondere des "Wolkenatlas". Diese Übersetzung habe die Erfindung ganz eigener Kunstsprachen erfordert, so die Jury. Der Preis ist mit 15 000 Euro dotiert. Den mit 10 000 Euro dotierten Jane-Scatcherd-Preis erhält Claudia Steinitz für ihre Übersetzungen aus dem Französischen, darunter Bücher von Véronique Olmi, Albertine Sarrazin, Virginie Despentes und vielen anderen. Simon Werle erhält den Paul-Scheerbart-Preis (5000 Euro) für seine Neuübersetzungen der Lyrik und Prosagedichte Charles Baudelaires. Im Spannungsfeld zwischen historischer und moderner Interpretation, zwischen Rhythmus, strenger Form und Sprechgestus setzten sie neue Maßstäbe, so die Jury.

© SZ vom 29.05.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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