Auf einem städtischen Grundstück an der Pestkapelle außerhalb von Puch haben wie in den Vorjahren Goldafter-Schmetterlinge Eier gelegt. Das ist für den Menschen nicht ungefährlich, denn die Haare der Eigelege und der Raupen können entzündliche Hautreaktionen hervorrufen. Daher hat die Stadt das Grundstück bis auf weiteres abgesperrt und mit Hinweistafeln versehen.
Eine Bekämpfung ist in der Regel nicht erforderlich. Bei starkem Befall können die Überwinterungsgespinste im Baum mit Schutzkleidung entfernt werden. Eine chemische Bekämpfung ist nur nach dem Schlüpfen der Raupen oder nach der Überwinterung im Frühjahr möglich. Rund 40 Gehölzarten zählen zu den Wirtspflanzen des Goldafters. Bevorzugt anzutreffen ist er an Weißdorn, an Obstgehölzen, Eichen und anderen Forstkulturen. Er bevorzugt freistehende Bäume, Waldränder und offene Parks. Auf dem Areal ist derzeit auch die ungefährliche Raupe des Ringelspinners zu finden. Diese ist sehr gut am blauen Streifen an den Seiten und dem durchgehenden schwarzen Streifen auf der Oberseite zu erkennen.