Für Investoren ist es obligatorisch, ihren Objekten noch vor dem ersten Spatenstich einen klingenden Namen anzuheften. Die Stadt hat es hingegen offenbar nicht eilig, dem riesigen Baugebiet auf dem einst militärisch genutzten Areal an der Heidemannstraße einen frischen Terminus zu verpassen. Alle reden weiter von "Bayernkaserne" - doch der Bezirksausschuss würde dem neuen Viertel im Schoße des Stadtbezirks gerne einen adäquaten Namen geben, worauf der Antrag "Namensgebung für die ehemalige Bayernkaserne" hindeutet, der bei der Sitzung des Gremiums an diesem Dienstag, 16. Juni, in der Turnhalle der Ricarda-Huch-Realschule, Wilhelmstraße 29, beraten wird. Ferner steht auf der Tagesordnung eine Initiative zur Rekonstruktion der Nordseite des Siegestores sowie ein Antrag, der Unterstützung von Kleinkünstlern und Kleingastronomen während der Corona-Beschränkungen fordert. Beginn ist, anders als gewohnt, bereits um 18 Uhr.
Schwabing:Neuer Name für die Bayernkaserne
© SZ vom 16.06.2020 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema