SZ-Podcast "Auf den Punkt":Bolton vs. Trump: Teflon-Präsident mit Kratzern

John Boltons wirft dem US-Präsidenten Machtmissbrauch vor. Doch kann das Enthüllungsbuch des Ex-Sicherheitsberaters Donald Trump wirklich schaden?

Von Alan Cassidy und Lars Langenau

Unter dem von Donald Trump gefeuerten Kernpersonal des Weißen Hauses ist auch sein Ex-Sicherheitsberater John Bolton. Jetzt erscheint Boltons Enthüllungsbuch "The Room Where It Happened", in dem er Trump als Narren beschreibt, der für den Job nicht geeignet sei. Sein einziges Ziel sei es, seine Wiederwahl zu sichern. Neben Trumps außenpolitischer Naivität beschreibt Bolton Trumps fortgesetzten Machtmissbrauch.

Neben dem Buch-Honorar von zwei Millionen Dollar ist es ein aufrichtiges Entsetzen über Trumps Außenpolitik, sagt SZ-Korrespondent Alan Cassidy zu Boltons Motivation. Aber auch Enttäuschung, dass er sich mit seiner harten Linie gegenüber Nordkorea und Iran nicht durchgesetzt habe. Allerdings sei auch Bolton keine Lichtgestalt, zumal er im Impeachment-Verfahren gegen Trump nicht ausgesagt habe. Doch letztendlich bekomme das Bild des Teflon-Präsidenten Trump (weitere) arge Kratzer.

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