München heute:Zwischen Partyvolk, Polizei und Anwohnern am Gärtnerplatz / Corona-Fälle in Starnberg

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Hunderte Menschen: In lauen Nächten geht es auf dem Gärtnerplatz derzeit hoch her. So lange die Clubs geschlossen sind, dürfte das auch so bleiben. (Foto: Sebastian Gabriel)

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Von Johannes Huyer

Laue Abende, gefühlt endlose Nächte, verliebt oder auch nur betrunken durch die Stadt streifen, die Wärme der untergegangenen Sonne und auch ein bisschen Freiheit spüren - so fühlt sich Sommer in der Stadt an. Die einen feiern ihren Schulabschluss und den damit verbundenen Start in einen neuen Lebensabschnitt, die anderen einfach, wieder eine Arbeitswoche oder auch nur einen Arbeitstag hinter sich gebracht zu haben.

Doch da, wo die einen trinken und lachen und feiern, wollen andere schlafen. Selbst die, die gerne feiern. So schön durchtanzte Nächte in Clubs waren ( damals, als die noch offen hatten) - so besonders war auch der Moment, nach Hause zu kommen und ins Bett zu fallen. Doch wie schlafen, wenn die Straße unter dem eigenen Schlafzimmer der Club ist? Viele Anwohner von Gärtnerplatz, Isar und anderen Party-Locations stehen vor diesem Problem. Genauer gesagt, vor einem dicht an dicht trinkenden Feiervolk.

Mein Kollege Philipp Crone hat sich in den vergangenen Sommernächten am Gärtnerplatz und an der Reichenbachbrücke umgeschaut und ist dabei auf Feiernde neben Musikboxen, Anwohner mit aufgebrauchter Geduld und tanzende Polizisten gestoßen. Und hat versucht, eine Antwort auf die Frage zu finden: "Wo sollen sie denn hin?" Keine neue Frage in München, aber eine, die sich durch die immer noch grassierende Corona-Pandemie deutlich verkompliziert hat.

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