Seefeld:Bahnhof soll barrierefrei werden

Den jahrelangen Wunsch nach einem barrierefreien Bahnhof will die Gemeinde Seefeld mit einer Beteiligung an den Kosten in Höhe von zwei Millionen Euro endlich erfüllt bekommen. Darauf hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig ausgesprochen. Mit diesem Votum und der Kostenbeteiligung will Seefeld eine starke Verhandlungsbasis mit der Bahn schaffen. Diese hatte zugesichert, den Ausbau als "netzergänzende Maßnahme" zur zweiten Stammstrecke anzumelden. Insgesamt soll das Vorhaben acht Millionen Euro kosten. 25 Prozent davon soll die Gemeinde übernehmen, auch weil Förderprogramme an eine Eigenbeteiligung der Kommune gekoppelt sind. Die Bahn plant, in drei Jahren mit dem Ausbau anzufangen und ihn 2025 zu beenden. Dann sollen die Seefelder ihren Anteil in vier Jahresraten abstottern. Der Gemeinderat möchte aber erst zahlen, wenn die Barrierefreiheit ihres Bahnhofs fertiggestellt ist. "Hier muss noch verhandelt werden", betonte Bürgermeister Klaus Kögel.

© SZ vom 03.07.2020 / pat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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