Verkehr in München:Polizei geht gegen Autoposer und Raser vor

Knapp 250 Raser hat die Polizei bei der Großaktion erwischt. Ein Porschefahrer war bei erlaubten 50 Stundenkilometern mit 149 Sachen unterwegs.

Knapp 250 Raser hat die Polizei bei einer Großaktion gegen die sogenannte Autoposer-Szene in München erwischt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, mehren sich in der Landeshauptstadt die Beschwerden über illegale Straßenrennen und Poser-Treffs überwiegend junger Männer, die sich gegenseitig mit hochmotorisierten und getunten Fahrzeugen imponierten.

Bei der Polizei-Aktion am Freitag wurden an mehreren Stellen Geschwindigkeiten gemessen, getunte Fahrzeuge kontrolliert und einschlägige Treffpunkte der Szene überwacht.

Spitzenreiter bei den Geschwindigkeiten war ein 57-jähriger Porschefahrer, der bei erlaubten 50 Stundenkilometern mit 149 Sachen unterwegs war - ihm drohen ein Bußgeldverfahren in Höhe von 680 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Bei der technischen Überprüfung der Fahrzeuge wurden zwei zur Begutachtung abgeschleppt, bei einigen anderen stellten die Beamten verkehrsgefährdende Veränderungen fest. An den Treffpunkten - darunter öffentliche Parkhäuser und Tankstellen - wurden von mehr als 50 Personen die Personalien aufgenommen und Platzverweise ausgesprochen.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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