Maxvorstadt:Was tun, wenn der Regen kommt

Flutprävention für das stark versiegelte Stadtzentrum gefordert

Die Politiker in der ziemlich verdichteten Maxvorstadt sorgen sich, dass ihr Stadtbezirk womöglich schon zu sehr versiegelt ist und deshalb nicht gegen künftige starke Regenfälle gewappnet ist, also womöglich Überflutungen drohten. Die Grünen im Bezirksausschuss haben deshalb mehrheitlich einen Fragenkatalog durchs Gremium gebracht, der von der Stadt Auskunft verlangt, welche Vorkehrungen für eine so genannte blaue (oder auch grün-blaue) Infrastruktur getroffen werden. Dieser Begriff beschreibt ein naturnahes Flächenkonzept im urbanen Raum, um das Stadtklima zu verbessern aber auch zur Flutprävention.

"Extreme Starkregenfälle, die mit zunehmender Klimaerwärmung erwartet werden, führen dazu, dass Entwässerungskanäle überlastet werden", heißt es in dem Antrag. Deshalb sei es gerade in der stark versiegelten Maxvorstadt wichtig, viele kleine Speicherräume zu schaffen, so die Auffassung der Stadtviertelvertreter.

Sie wollen nun von der Stadt dargelegt haben, welche Maßnahmen im Bezirk geeignet seien, was daraus für zukünftige Bauvorhaben resultiere, welche Maßnahmen schon geplant seien und wie überhaupt sichergestellt werden könne, dass ausreichend Versickerungs- und Verdunstungsflächen im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen.

© SZ vom 09.07.2020 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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